Montag, 5. Mai 2014

Transsib

5100km, 3 Tage, mehrere Zeitzonen, der Zug fährt eher langsam. So ein tolles Abteil wie bei der ersten Strecke haben wir zwar nicht mehr, aber das stört uns nicht weiter. Die Fertiggerichte haben wir diesmal gegen Brot, Aufstrich, Obst und Gemüse getauscht, die deutlich bessere Entscheidung. Allein das Wort "Fertiggericht" veursacht bei uns bereits Übelkeit.
Was haben wir 3 Tage, oder auch 75 Stunden im Zug gemacht? Viel gelesen, viel geschlafen, ein paar Serien und Filme geschaut, Karten gespielt und aus dem Fenster geschaut. Die Landschaft war eine Spur unspektakulär, nach etwa 48 Stunden sind aus den Birkenwäldern langsam Mischwälder geworden.
Natürlich haben wir auch ein wenig über die Reise sinniert, sind die schönsten Momente nochmal durchgegangen, und davon gibt es sehr viele.
Jetzt kommen wir bald in Moskau an, unsere letzten Station bevor wir wieder nachhause fliegen. Wir schon ein wenig wehmütig, da diese vermutlich einzigartige Zeit zu Ende geht, aber wir freuen uns mittlerweile schon sehr auf zuhause und alles was uns da erwartet. Aber bevor es soweit ist, haben wir immer noch 3 Tag um Moskau zu erkundschaften.

Irkutsk Bahnhof

Essen im Zug

Unsere Zugbegleiterin

Unser Zug


2 Kommentare:

  1. Hallo, Ihr seht schon wieder europäischer aus!
    ...und mit den richtigen Jacken gerüstet für unser apriliges Mai-Wetter!
    Seid willkommen im kleinen Kontinent.
    Umarmung
    Monika

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  2. ...aus der Steinzeit postend, hab ich Trottel heute erst euer tolles Reisetagebuch entdeckt - super Klasse, da kann man so richig eintauchen in fremde Welten. Hut ab auch vor den Reisezielen, da treffen schon Welten auf einander...Hoffentlich kommt euch die Wirklichkeit in Salzburg demnächst nicht zu klein vor ihr zwei Weltenbummler. Gute Zeit noch in Moskau.
    Bussi I.

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