In Phnom Penh angekommen haben wir nur mehr im Hotel gegessen und uns früh ins Bett gelegt, denn für den nächsten Tag hatten wir absolut volles Programm.
Nico hat bei unserer schönen Motorradfahrt in Laos leider sein Handy fallen gelassen. Mit dem Erfolg dass das Display völlig zerstört und das Handy damit nicht mehr zu verwenden ist. Phnom Penh, die Hauptstadt von Kambodscha, soll es richten. Wir also ins Tuk Tuk, voller Hoffnung am Weg zum LG Store. Erste Enttäuschung, es ist Sonntag, der LG Store hat zu. Wochentage... damit haben wir schon lange nichts mehr zu tun gehabt. Wir fahren noch zu ein paar anderen Shops, aber leider will niemand Nicos Handy reparieren. Wir geben auf und hoffen auf Saigon.
Danach machen wir eine kurze Stadtrundfahrt und unser Fahrer der angenehmer weise auch ganz gut Englisch spricht, erzählt uns ein bisschen was zu den Sehenswürdigkeiten.
Gegen Mittag gehen wir ins Völkermordmuseum Tuol Sleng im Gefängnis der Khmer Rouge, S21, in dem sie Landsleute gefangen gehalten haben um sie im Anschluss töten zu lassen. Gefangen gehalten ist eigentlich das falsche Wort, es klingt zwar auch nicht menschenwürdig, aber was wir da gesehen haben, ist fernab von jeglicher Menschlichkeit. Die Khmer Rouge waren 3 Jahre und 8 Monate an der Macht, in dieser Zeit haben sie ein Viertel der Landesbevölkerung umgebracht. Das sind etwa 3 Millionen Menschen. Unvorstellbar.
Und dann wird es vorstellbar gemacht, durch schwarz-weiß Fotos der Gefangenen, durch ihre persönlichen Geschichten, durch Begehungen der Räume oder Zellen und durch gemalte Bilder die zeigen wie Männer, Frauen, Kinder und Babys gefoltert und ermordet wurden.
Im Anschluss an diesen Museumsbesuch sind wir zu den sogenannten Killing Fields gefahren, der Ort an dem die Männer, Frauen, Kinder und Babys nach ihrer Gefangenschaft ermordet und begraben wurden. Überlebt haben die Gefangenschaft im S 21 7 Männer. Der Rest liegt in Massengräbern begraben. Manche sind geborgen, andere nicht. Man geht über die Stoffreste der Kleidung der Toten. Man sieht Knochen. Und es ist so furchtbar dass ich mir noch immer nicht sicher bin, ob es mir nicht lieber unvorstellbar geblieben wäre.
Abends haben wir uns nochmal mit Max und Marjan zu einem sehr netten Abschiedsessen am Tonle Sap Fluss getroffen.
Traurig darüber unsere neuen Freunde wieder verabschieden zu müssen haben wir uns am nächsten Morgen auf den Weg nach Phu Quoc, unseren Inselurlaub, gemacht.
Nico hat bei unserer schönen Motorradfahrt in Laos leider sein Handy fallen gelassen. Mit dem Erfolg dass das Display völlig zerstört und das Handy damit nicht mehr zu verwenden ist. Phnom Penh, die Hauptstadt von Kambodscha, soll es richten. Wir also ins Tuk Tuk, voller Hoffnung am Weg zum LG Store. Erste Enttäuschung, es ist Sonntag, der LG Store hat zu. Wochentage... damit haben wir schon lange nichts mehr zu tun gehabt. Wir fahren noch zu ein paar anderen Shops, aber leider will niemand Nicos Handy reparieren. Wir geben auf und hoffen auf Saigon.
Danach machen wir eine kurze Stadtrundfahrt und unser Fahrer der angenehmer weise auch ganz gut Englisch spricht, erzählt uns ein bisschen was zu den Sehenswürdigkeiten.
Gegen Mittag gehen wir ins Völkermordmuseum Tuol Sleng im Gefängnis der Khmer Rouge, S21, in dem sie Landsleute gefangen gehalten haben um sie im Anschluss töten zu lassen. Gefangen gehalten ist eigentlich das falsche Wort, es klingt zwar auch nicht menschenwürdig, aber was wir da gesehen haben, ist fernab von jeglicher Menschlichkeit. Die Khmer Rouge waren 3 Jahre und 8 Monate an der Macht, in dieser Zeit haben sie ein Viertel der Landesbevölkerung umgebracht. Das sind etwa 3 Millionen Menschen. Unvorstellbar.
Und dann wird es vorstellbar gemacht, durch schwarz-weiß Fotos der Gefangenen, durch ihre persönlichen Geschichten, durch Begehungen der Räume oder Zellen und durch gemalte Bilder die zeigen wie Männer, Frauen, Kinder und Babys gefoltert und ermordet wurden.
Im Anschluss an diesen Museumsbesuch sind wir zu den sogenannten Killing Fields gefahren, der Ort an dem die Männer, Frauen, Kinder und Babys nach ihrer Gefangenschaft ermordet und begraben wurden. Überlebt haben die Gefangenschaft im S 21 7 Männer. Der Rest liegt in Massengräbern begraben. Manche sind geborgen, andere nicht. Man geht über die Stoffreste der Kleidung der Toten. Man sieht Knochen. Und es ist so furchtbar dass ich mir noch immer nicht sicher bin, ob es mir nicht lieber unvorstellbar geblieben wäre.
Abends haben wir uns nochmal mit Max und Marjan zu einem sehr netten Abschiedsessen am Tonle Sap Fluss getroffen.
Traurig darüber unsere neuen Freunde wieder verabschieden zu müssen haben wir uns am nächsten Morgen auf den Weg nach Phu Quoc, unseren Inselurlaub, gemacht.
Ach Gott, ich wollte Euch warnen, dass Ihr Euch mit der ganzen Geschichte belastet. So nach dem Motto man muss nicht nach Mauthausen um sich die Greuel der Nazi vorstellen zu können. Egal wo ihr hinkommt, es war ein schrecklicher Krieg in Kambodia, Vietnam und Korea. Auch im 2WK haben die Japaner in der Gegend eine grässliche Spur gezogen. Derzeit rumort es auf Eurer Reiseroute auch ein bisserl. Also passt auf wo ihr hinsteigt und macht einen großen Bogen um alles belastende... Bussi Papi
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