Freitag, 28. Februar 2014

Siem Reap und die Tempel von Ankor

In Siem Reap hatten wir durchgehend eine tolle Zeit.
Noch im Don Detschen Nichts- tun drinnen, haben wir den ersten Tag damit zugebracht uns massieren zu lassen. Mehrmals. Zu Mittag, die Zeit in der wir es aus dem Hotel raus geschafft haben war einfach zu heiß. Daher sind wir von einem klimatisierten Raum zum nächsten. Massagesalons, Cafes und Geschäfte.
Abends haben wir uns mit Busfreunden aus Südtirol zum Khmer BBQ getroffen. Ein Zwischending von Fondue und heißem Stein. Neben Altbekanntem waren auch Krokodil und Froschschenkel mit dabei.
Khmer BBQ

Wir sind zu einem neuen Reiseführer gekommen. Danke Franziska und Philipp! Mit unserem sind wir nämlich eher unzufrieden gewesen. Außerdem haben wir den Eindruck, dass wenn ein Lokal oder Hostel mal im LP drinnen steht, wird es zuerst viel teurer um dann an Qualität zu verlieren.
Beim Frühstück am 2.Tag wollten wir eigentlich nur den Zucker vom Nachbartisch und haben gleich noch wirklich sehr liebe Reisefreunde dazu bekommen. Zu viert haben wir dann das tolle Nationalmuseum und mit massenhaft anderen Touris den Sonnenuntergang in Ankor besichtigt.


Am nächsten Tag, eigentlich kaum zu glauben dass wir es wieder probiert haben, gings um 5:00 zum Sonnenaufgang nach Ankor Wat. Und diesmal wurden wir nicht enttäuscht!




Mit einem spitzen Guide und unseren neuen Freunden haben wir diverese Tempel erkundschaftet und viele Geschichten und Mythen gehört. Besonders toll war, dass er uns abseits der Massen durchgeführt hat.

Klettern auf den sehr schmalen Treppen in Ankor Wat

Ankor Wat

Tempel im bzw mit Dschungel


Nico der Entdecker


Traditioneller Khmer Tanz


Abends waren wir in einem kleinen familienbetriebenen Restaurant in dem wir ausgezeichnet gegessen haben. Nach vielen Komplimenten und mehrmaliger Versicherung dass uns die Größe ihrer Küche bestimmt nicht stört konnte Max die Besitzerin überzeugen mit uns einen Kochkurs zu machen! Somit war auch für den nächsten Tag eine einzigeartige Erfahrung gesichert. Nico hat seine erste Currypaste selbst zubereitet und sowas wie Kokosnusswasser gemacht. Geschmeckt hat alles extrem lecker!
Am nächsten Tag sind wir dann wieder sehr zeitig aufgebrochen um mit dem Boot von Siem Reap nach Battanbang zu fahren. Max und Marjan wollten wir 2 Tage später in Phnom Penh wiedersehen.

Unsere Zutaten




Dienstag, 18. Februar 2014

Don Det- die Insel der Hängematten

Der letzte Eintrag über Don Det war für einen 5 Tagesaufenthalt etwas kurz geraten. Daher ein kurzer Bericht über unsere Erlebnisse und Eindrücke.
Unsere Hauptaufgabe war es eigentlich das passende Lokal zu Stimmung/ Wetter und Bedürfnis zu finden um uns dort bei Wassermelonenshakes, einem kühlen Bier oder einem leckeren Essen zu stärken/ entspannen oder erfrischen. Entweder wir sind dann weggedöst oder wir haben uns mit anderen Gästen (manchmal auch miteinander) unterhalten. Die Gespräche hier auf Reisen laufen alle so gut wie gleich ab: zuerst quatscht man über irgendein Reiseerlebnis, dann erkundigt man sich gegenseitig über die jeweilige Reiseroute und die Reisedauer. In Laos angekommen haben wir tatsächlich nur noch Langzeitreisende getroffen. Ein Paar, so alt wie wir, waren schon mal für 3 Monate in Südostasien, jetzt haben sie ihre Jobs und Wohnung gekündigt und reisen für ein Jahr. Ein Österreicher auf Don Det, nicht mehr ganz so frisch wirkend, sagt er habe einen Rückflug für Juni, aber er glaubt er hängt noch ein Jahr dran. Wir fragen ihn wie lange er denn schon unterwegs sei, 7 Jahre. Dann beim Abendessen, auch ein Paar, erzählen dass sie nach 4 Wochen Urlaub jetzt nur mehr eine Woche haben. Also gesamt 5 Wochen. Zwar auch ein Jahresurlaub, aber im Vergleich zum Rest doch eher normal. Wir fühlen uns nicht mehr ganz so als Kurzzeitreisende, sind erleichtert und finden uns ziemlich toll bis sie sagen: in 3 Wochen fliegen sie dann aber eh mit ihren Fahrrädern nach Canada und fahren dann 1 1/2 Jahre durch die Gegend bis zurück nachhause. Laos war nur der Urlaub vor der Reise. Also sind wir doch ein bissi die spießigen Kurzzeitreisenden.
Außer interessante Gespräche zu führen (auch miteinander) haben wir tatsächlich immer wieder etwas "leisten" müssen. Wir haben die Insel mit dem Rad umrundet, wir haben Wasserfälle besichtigt, wir haben uns die Nachbarinsel angeschaut und den Sonnenuntergang auf der französischen Eisenbahnbrücke bestaunt.
Das wars. Herrlich.
Lustige Dinge erlebt man in Ländern die so anders ist als das was wir von zuhause kennen und gewohnt sind. In unserem familienbetriebenen Hotel lebt auch die etwa 3 jährige Mia die manchmal Besuch von einer Freundin bekommt. Wenn sie dann Lust haben, dann klettern sie zwischen den Tischen herum, schauen was dort so herumsteht und räumen sie dann manchml auch ab. Sehr gschaftig, sehr süß. Wir hatten gerade gegessen und ein bißchen Gemüsereis übrig gelassen. Die zwei Mädchen sehen das, kommen zu unserem Tisch, schnappen zuerst unsere Gläser, tragen sie weg, kommen wieder, nehmen ganz selbstverständlich unser Besteck und essen unsere Reste auf. Da sie ja noch relativ klein sind, verläuft so ein Essen auch nicht ganz unfallfrei. Wir tippen auf 65% Reis in ihren Bäuchen und 35% auf Tisch, Kleidung und Boden. Nachdem die beiden aufgegessen haben, haben sie unsere Teller in die Küche getragen. Wir sind lachend daneben gesessen, aber das hat die Mädchen überhaupt nicht beeindruckt.
Am 9.2 sind wir dann Richtung Kambodscha aufgebrochen. Der Bus hätte fahrplanmäßig (ein Wort das man hier bestimmt nicht kennt) um 9:30 abfahren sollen. Wir sind also um 8 mit dem Boot zum Busbahnhof gebracht worden, haben dort unsere Visa ausgefüllt und mal bis sicher 10:30 gewartet. Dann wurden wir in Minibussen an die Grenze gefahren. Um dort gemütlich auf unseren Anschlussbus zu warten. Gebucht haben wir einen VIP Bus, was genau das bedeutet weiß ich nicht und ich glaube die Reiseveranstalter wissen es auch nicht. Klimaanlage sollten wir haben und eigene Sitzplätze. In manchen hat man Wifi, bekommt Wasser und hat große Sessel mit Liegefunktion.
Es kommen 2 Busse an die Grenze gefahren. Einer der so aussieht als hätte er eine gute Klimaanlage und gute Sitzplätze. Und einer der aussieht wie ein Bus in dem man nicht mehrere Stunden oder eigentlich auch nicht mehrere Minuten verbringen will. Unter seiner Hinterachse liegt ein Mann mit diveresen Werkzeugen. Voller Hoffnung laufe ich mit unseren Tickets zu dem schönen Bus, wohl wissend dass wir noch bis etwa 23:00 unterwegs sein werden. Der Fahrer des schönen Busses deutet mir aber leider sehr schnell, sehr halbherzig mit dem Finger auf den anderen Bus. Ich gehe also zu dem anderen Bus und erkundige mich sicherheitshalber nochmal bei dem Mann unter dem Bus ob wir da denn richtig sind. Dafür halte ich ihm unser Ticket hin, das er aufgrund von ganz massiven Augenfehlstellungen unmöglich lesen kann. Ich bin natürlich in der Sekunde in großer Sorge. 1. erkennt er überhaupt was er da reparieren soll und 2. hoffentlich ist das nicht unser Fahrer!
Er sagt mir, ich sei richtig und in etwa 30 Minuten würde die Fahrt los gehen. 30 Minuten später hat eine Mitreisende dann gehört 40 Minuten dauert es noch. Irgendwann sind wir dann tatsächlich in diesen Bus gestiegen, auf Uhren schauen macht in diesen Ländern eher unglücklich daher wusste am Ende des Grenzaufenthalts auch niemand wie lange er gedauert hat, und haben sogar einen Sitzplatz bekommen. Sicher 8 Mitreisende haben nur einen Plastikhocker für den Gang bekommen. VIP halt. Und dann gings über die Schotterpiste mit massenhaft Schlaglöchern in der heißen Mittagszeit mit ca 20- 30km/h Richtung Siem Reap. Die Klimaanlage war für den Bus zu schwach, wir fast eins mit unseren Sesseln. Um 22:00 sind wir in einen anderen Bus umgestiegen, aber auch nur deshalb weil ein Teil der Mitreisenden nach Phnom Penh und ein Teil nach Siem Reap mussten. Um 3:00 in der Nacht sind wir am Busbahnhof angekommen. Eigentlich hätte unser Hotel ein gratis Abholservice gehabt, aber nachdem wir ihnen weder den Namen der Busgesellschaft noch die richtige Ankunftszeit (wir dachten ja 23:00) nennen konnten, haben wir uns ein Tuk Tuk genommen. Siem Reap besteht quasi aus Hotels und alle haben sie auch noch ähnliche Namen, sogesehen nehmen wir es unserem TukTuk Fahrer auch nur eine Spur übel, dass er zuerst meinte er kenne unser Hotel um uns dann 1 1/2 Stunden durch Siem Reap zu fahren. Gegen Ende der Fahrt, nachdem wir ihm unser Handy leider nicht zum Telefonieren zur Verfügung stellen konnten und er sich noch schnell ein Guthaben für seines gekauft hat, hat er endlich bei unserem Hotel angerufen um uns dann 3 Min später dort abzusetzen. Klar, dass er sich nach dieser Fahrt mal einen tiefen Schluck aus seiner Schnapsflasche verdient hat.
Die Ankunft in unserem Hotel war deutlich erfreulicher. Wir sowieso sehr müde, ab ins Bett denn für den nächsten Tag stand, noch ganz in Don Det- Manier, Nichts auf dem Programm.

Sonnenuntergang auf der Eisenbahnbrücke

ebenfalls Sonnenuntergang auf der Eisenbahnbrücke, mit HDR

Mönche auf der Eisenbahnbrücke

Unser Bungalow

Begegnung bei einer Bootstour

Ausflug zu den großen Wasserfällen

Ausflug zu den kleinen Wasserfällen

Letzter Abend auf Don Det

Donnerstag, 6. Februar 2014

Thakhek, der Loop und die 4000 Inseln


Sabaidee,

während ich euch von unseren letzten Abenteuern erzähle, sitze ich mit haufenweisen Pölstern im Schatten auf der Terrasse des Restaurants unseres Hostels, einen Wassermelonenshake in der Hand, und blicke auf den Mekong. Nico liegt tiefenentspannt lesend neben mir, ebenfalls mit Wassermelonenshake.

Im Bus von Vientiane nach Thakhek haben wir uns mit einigen Reisenden unterhalten die alle ganz aufgeregt vom "Loop" erzählt haben, den sie planen zu fahren. Der Loop, fragen wir. Was ist das?
Der Loop ist eine etwa 400km lange Rundfahrt, die man mit einem Motorrad macht das man sich in Thakhek ausborgt. Am Weg liegen einige Höhlen und Wasserfälle und überhaupt soll die Landschaft sehr schön sein.
Ich bin skeptisch, eigentlich wollten wir ja nur eine Nacht bleiben und die Kong Lor Höhle besichtigen. Und, alle Motorradfahrer verletzen sich früher oder später und wir haben doch weder Karte noch ein Navi und ich kann ja gar nicht fahren usw usw. Aber wer Nico kennt, kann sich vorstellen dass es kein Halten mehr gab. Also haben wir wie wild gegooglet, im Ort nach einem Motorrad gesucht und am nächsten Tag um 14:00 auch einen 125ccm Roller für uns beide bekommen. Ich habe mir meinen Rucksack umgeschnallt, mich an Nico festgekrallt und los ging es! 99km der erste Teil, mit Höhlenbesichtigung. Traumhafte Karstlandschaft, alles wunderbar grün, die erste Höhle besichtigt- in der außer uns nur eine große Echse und ein paar Fische im Wasser waren. Die Höhlen in Laos sind auch für bis zu 25cm große Spinnen bekannt, ich bin nicht traurig dass ich keine davon gesehen habe.
Abends in unserer entzückenden, umgerechnet knapp 5€ "teuren" Herberge, waren wir zwar erschöpft von der Fahrt, aber restlos begeistert von all den tollen Eindrücken des ersten Tages.
Die erste Höhle

Wasserbüffel queren die Straße


Ein kurzer Trinkstop und schon hatten wir neue Freunde

Unterwegs

Nico vor unserem Bungalow

Stimmung beim Abendessen

Am zweiten Tag sind wir ca 150km gefahren, bis kurz vor die Kong Lor Höhle. Ganz so geplant war das nicht. Hatten wir unseren Roller doch extra für 4 Tage gemietet. Aber wir sind scheinbar grad in der Trockenzeit unterwegs, der Wasserfall war ausgetrocknet und die Abzweigung zu den kalten Quellen haben wir irgendwie verpasst. Toll war die Fahrt trotzdem. Abends sind wir dann in einer nicht ganz so schönen Herberge wie die Nacht davor gelandet, haben aber dafür das beste Essen bisher auf unserer Reise bekommen. Das Einzige was sie hatte: Fisch, frisches Blattgemüse und Reis.
60 km waren mehr wilder Feldweg als Straße

Laotisches Handwerk

So wohnt man hier


Unterwegs

Einmal volltanken bitte!

So haben fast alle Brücken unterwegs ausgesehen

Neben unserer Herberge
Am nächsten Morgen war es Nico sehr wichtig einen frühen Start hinzulegen, damit wir die Kong Lor Höhle möglichst touristenfrei erleben können. Die Höhle ist 7km lang, mit Fluss und kann mit einem Boot komplett durchfahren werden. Beschreibungen wie "so stellt man sich die griechische Unterwelt vor" oder "in der Höhle leben bis zu 25cm große Spinnen" oder "allein wegen dem Gruselfaktor zahlt sich ein Besuch aus" haben bei mir zu einer ambivalenten Einstellung in Bezug auf eine touristenfreie Höhle geführt.
Bei der Höhle angekommen haben wir Stirnlampen, Flip Flops und eine Schwimmweste bekommen. Einen kurzen Schreckmoment hatte ich noch als Nico meinte: wir nehmen uns aber schon ein Boot zu zweit. Er meinte natürlich ohne andere Touristen, ich dachte er meint ohne Guide. Dann gings los, Tageslicht wird immer weniger, unser Bootsführer stellt unsere Stirnlampen ein, holt das Boot, hilft uns rein. Vor uns ist es sehr schwarz, ich denke: ganz schön wackelig dieses Boot, ich denke: zum Glück haben wir einen erfahrenen Laoten mit an Bord, ich denke: da ist doch was im Wasser, ich sage zu Nico: du da ist was im Wasser, wir fahren genau darauf zu, er sagt: was?, ich wiederhole das ganze etwa 3 mal, zum Schluss sehr laut und dann krachen wir dagegen. Es war ein Baumstumpf, das Boot hat sehr gewackelt, ist zum Glück nicht gekentert und mein Vertrauen in den erfahrenen Laoten ist dahin.
Es wird stockfinster, meine Augen versuchen sich an die Dunkelheit zu gewöhnen, gelingt nur sehr schlecht. Die Höhle ist unglaublich beeindruckend, riesig und das was wir sehen ist wunderschön. Zwischendurch müssen wir ein Stück laufen, wir fühlen uns wie ganz große Entdecker, trotz einiger Beleuchtungen an dieser Stelle. Wir beschließen dass dieser Ausflug zu den tollsten Abenteuern unseres Lebens zählt. Wir steigen wieder in unser Boot und fahren auf die andere Seite. Dort befindet sich ein Dorf. Wir trinken was, staunen, sind ein wenig enttäuscht dass wir dort nicht herumlaufen können und fahren wieder zurück. Knapp 3 Stunden hat der Ausflug gedauert, mittlerweile ist es ganz schön heiß. Zum Glück haben wir unsere Badesachen mit und kühlen uns im Höhlenfluss ein wenig ab.
Wir überlegen was wir mit diesem Tag noch anfangen wollen und beschließen die 180km nach Thakhek durchzufahren. Das Fahren finden wir beide mittlerweile bereits eine Spur schmerzhaft, der Rucksack hängt schwer an meinen Schultern, ich habe bereits Druckstellen und unsere Popos... naja, sie tun jetzt noch weh.
Mit vielen Pausen haben wir es aber natürlich gut zurück nach Thakhek geschafft, wir sind stolz! Kein Unfall! Keine Verbrennung vom Auspuff! Nicht EIN Kratzer! Das Geld für den 4.Tag bekommen wir zurück und unser netter Rollervermieter handelt mit einem Tuk Tuk Fahrer einen super Preis für die Fahrt zum Busbahnhof aus. Die Fahrtdauer wird sehr unterschiedlich angegeben, zwischen 6 und 11 Stunden kann scheinbar alles möglich sein. Wir beschließen den Bus um 23:00 zu nehmen und kämpfen gegen die Müdigkeit. Die Sonne geht hier recht früh unter und wir erschöpfte Entdecker schlafen oft schon um 9, spätestens aber um 10.
Wir hatten wohl "Glück" und haben einen sehr schnellen Bus nach Pakse erwischt, 6 Stunden später werden wir am Rand der Stadt ausgesetzt. Es ist 5:00, es ist frisch, wir sind müde und es hat noch alles geschlossen. Wir fahren mit dem Tuk Tuk in die Stadt und warten bis das erste Cafe aufmacht. Um 8:00 macht dann auch die Touristeninformation auf von der wir erfahren, dass ein Boot zu den 4000 Inseln 250 USD kostet, im Vergleich, der Bus mit kurzer Bootsfahrt kommt auf 12€ für uns beide. Wir fahren also wieder zum Busbahnhof und steigen dort mit 28 Laoten in einen Mini Tuk Tuk Bus. Nach 3 Stunden dürfen wir wieder aussteigen. Uns tut alles weh. Wir stapfen zu den Booten von denen uns eines nach Don Det fahren soll.


Eingang zur Kong Lor Höhle

noch sehen wir Tageslicht

nach 7km Finsternis: die andere Seite

der Fluss auf der anderen Seite

wieder gut zurück gekehrt

unglaublich tolle Landschaft unterwegs

Zur Wassermelone bekommt man hier einen Plastikteller, 2 Löffel und ein großes Messer

Der Roller, Nico, Anna und der Rucksack
Don Det oder auch die Hängematteninsel ist das Ende unserer langen Fahrt. Hier ist alles wahnsinnig entspannt. Die Restaurants haben mehr Liegeplätze als Sessel und überall findet man Hängematten. Wir waren auch gleich mal sehr entspannt bei der Ankunft und haben nicht mit dem Touristenansturm, den man nicht sieht sondern erst merkt wenn man kein Quartier mehr bekommt, gerechnet.
Die erste Nacht haben wir somit in einem Restaurant auf einer der Liegen verbracht. Die zweite in einem Bungalow direkt am Mekong, mit einer Hängematte auf der Terrasse, einem Bett und einem Moskitonetz drinnen. Toilette und Gemeinschaftsbad ohne Warmwasser oder Toilettenspülung sind ein paar Meter entfernt. Wir zahlen gesamt etwa 3€. Wir stellen fest dass wir wohl doch älter geworden sind, investieren jetzt etwa 8€ pro Nacht, haben ein eigenes Bad, warmes Wasser und 2 Hängematten auf unserer Terrasse zum Mekong.
Wir sind mittlerweile auch komplett entschleunigt und genießen in erster Linie unsere Wassermelonenshakes und die Hängematten.
Morgen gehts weiter nach Kambodscha. Einen ungefähren Zeitplan haben wir übrigens und ungefähr halten wir uns auch daran.
Bis bald,
N& A

Don Det

entspannte Ankunft

Wasserbüffel queren den Mekong

Bereits einige Stunden unterwegs, im Tuk Tuk Bus. Es ist Winter hier- sieht man an den Jacken die die Laoten tragen.